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ORTSTEIL
DER GEMEINDE
VERNOLE
Acaya ist eines der fünf
Orteile von Vernole. Am Anfang des Mittelalters wurde die Ortschaft in die
Grafschaft
Lecce eingegliedert. Im Jahre 1291 wurde die Ortschaft von Karl I. d’Anjou dem
Kloster „San Giovanni“ zu Lecce gewährt. Im Jahre 1283 folgte Raimondo Gubaldo.
1294 belehnte Karl II. d’Anjou den Gervasio Acaya mit dem Land. Von dieser
Familie wurde der Ortsname abgeleitet. Sie herrschte über dieses Lehen gut zwei
Jahrhunderte lang und verbesserte seine Umstände. Zwischen 1521 und 1535
erplante und erbaute Gian Giacomo Acaya die Befestigung des Gehöfts, indem er es
mit einem schönen Schloss mit riesigen Bollwerken und Verteidigungsmauern
ausstattete. Im 17.Jh. herrschten die De Monti und die Vernazza. Acaya wird als
die charakteristischste Festungsstadt ganz Süditaliens betrachtet und zieht
viele Touristen an. Die Mutterkirche des kleinen Ortsteils ist der Hl.
Muttergottes des Schnees (Madonna della Neve) geweiht und erscheint im Ganzen
sehr schlicht. Das alte Kloster aus dem 16.Jh. befindet sich zur Zeit in sehr
schlechtem Zustand, doch sind noch Überresten antiker Fresken sichtbar.
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