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Porto Cesareo ist eine der
berühmtesten touristischen Ortschaften des Salentos. Sowohl sie nicht an
künstlerischen
Monumenten reich ist, darf sie sich einer wunderschönen Küste und eines
kristallklaren Meeres rühmen, die jedes Jahr zahlreiche Touristen anziehen. Sehr
malerisch sind die kleinen Inseln, wie diejenige der „dei conigli“ (der Hasen)
und der „della scogliera“ (der Klippe). Auf der Küste heben sich die antiken
Verteidigungstürme ab, die im 16.Jh. auf Grund der Feindesangriffe erhoben
wurden. In der Altstadt steht das ersterbaute Kirchen Porto Cesareos (1880). Zur
Zeit stand auf dem Hauptaltar ein wunderbares Gemälde mit dem Abbild der
Muttergottes und dem Jesuskind. Im Jahre 1950 fing der Bau der Mutterkirche
„Madonna del Perpetuo Soccorso“ an (Beständigen Nothilfe). Die Hauptfassade ist
sehr linear, während man im Innenraum drei reizende Altäre und ein hölzernes
Kruzifix bewundern kann (es befindet sich auf dem Hauptaltar und stammte sehr
wahrscheinlich aus dem 14.Jh.). Ausserhalb des Wohnortes kann man antike
„Masserie“-Komplexe (Bauernhöfe) bewundern, wie „Masseria Console“ und „Masseria
Trappeto“ (beide 16.Jh. datiert). Die älteste ist wahrscheinlich „Masseria
Zanzara“ (1470). Die Universität Lecce leitet die Meeresbiologiestation, wo
zahlreiche Flora- und Faunaspezies des Meeres studiert und beschützt werden. Die
Schutzheilige der Ortschaft ist die „Madonna del Perpetuo Soccorso“
(Muttergottes der beständigen Nothilfe), die jedes Jahr am letzten Junisamstag
gefeiert wird.
Der Übername der Einwohner
von Porto Cesareo lautet „piscaturi“ und bedeutet „Fischer“. Mehr als ein
Ruf handelt es sich um ein Dialektausdruck, der eine Tatsache ausdrückt. In der
Tat haben sich die Einwohner dieser Ortschaft im Fischereibereich ausgewiesen.
Darum verfügt man über keine herausfordernde Anekdoten (von boshaften Nachbarn
erfunden) um einen lästigen Ruf zu bekräftigen. Die „Portocesarini“ (Einwohner
Porto Cesareos) dürfen sich als glückliche Leute halten, da sie mit keinem
peinlichen Übernamen belastet sind.
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