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In der Altstadt von Carmiano, voller wunderschöner Adelspaläste fällt vor allem die Zölestinerresidenz und Die "Immacolata" - Kirche„Palazzo Miglietta" auf. Dieser Letzte wurde im 19.Jh. erbaut. Die lineare Aussenfassade steht im Gegensatz zu den reichverzierten Innenräumen. Die riesige Monumentalfontäne wurde im Jahre 1922 von einheimischen Künstlern erbaut. Sie wurde im Jahre 1931 abgebrochen, wiedererbaut und den Kriegsgefallenen gewidmet. Sie ist 3.95 m hoch und wunderbar verziert. Die Mutterkirche „SS.Maria Assunta" (Mariä Himmelfahrt) wurde im Jahre 1961 auf den Überresten einer vorherbestehenden Struktur aus dem 15.Jh. erbaut. Sehr bemerkenswert sind die Fresken aus dem 16.Jh. die Sankt Paulus und Sankt Petrus darstellen. Der in der Form des lateinischen Kreuzes angelegte Innenraum ist sehr einfach und widerspiegelt die Schlichtheit der Aussenansicht. Die Sankt Antoniuskirche (Abt) ist ein Neubau; er wurde 1984 erbaut und eingeweiht. Das fünfeckige Gebäude weist keine bemerkenswerte Verzierungen auf. Die „Carmine"-Kirche (Anfangs 19.Jh.)wurde Oronzo Paolo zu Willen erbaut; er wünschte die Erbauung der Kirche um der Hl.Jungfrau all seine Verehrung zu bezeugen. Im Kircheninnenraum ist es möglich das wunderschöne Gemälde der Hl.Jungfrau zu bewundern. Die Sankt Johannesbruderschaft liess im Jahre 1887 die Sankt Johanneskirche erbauen. Die Fassade zeigt ein schönes Eingangsportal und der einschiffige InnenraumDas Portal der "Immacolata" - Kirche herbergt zwei wertvolle Gemälde, die Sankt Kajetan und Christus an der Säule darstellen. In dieser Kirche wird der Kultus nicht mehr ausgeübt, da im Jahre 1971 die neue Sankt Johannes der Täuferkirche (immer der Sankt Johannesbruderschaft zu Willen) erbaut wurde. Dieser ist ein moderner Neubau und wurde vom Ingenieur Cappello aus Lecce erplant. Sie hat einen 13m hohen Glockenturm auf dessen Sitze ein riesiges hölzernes Kreuz ragt. Don Giacomino de Simone bestellte die Muttergottes aus Pompei-Kapelle, die Ende 19.Jh. erbaut wurde. Im Ganzen weist das Gebäude interessante Verzierungen auf. Die Barockkirche der Marias Unbefleckten Empfängnis wurde im 17.Jh. erbaut. Auf dem Hauptaltar steht eine grosse Freske mit der Darstellung der Muttergottes, wahrscheinlich ein Werk des Zimbalo. Das einzige Kircheschiff weist vier meisterhaftverzierte Altäre und acht weitere Fresken aus dem 15.Jh. auf. Ausserhalb des Wohnortes steht die sehr alte Kapelle „Turriso", aus dem 14.Jh..Ursprünglich war sie der „Madonna" aus Konstantinopel geweiht, und ist im Laufe der Jahrhunderte mehreren Umarbeitungen unterzogen worden. Auch die Kappelle „della Cona" steht auf dem Land, ihr Name wird von der sehr alten Ikone abgeleitet, die schon im ursprünglichen Gebäude anwesend war. Die Kapelle war von den Bauern sehr besucht, die hier während den Gewittern auf dem Heimweg Schutz fanden. Die Schutzheilige von Carmiano ist die Allerheilige „MariaAssunta" (Mariä Himmelfahrt), die man den zweiten Augustsonntag feiert.

 

Die Einwohner von Carmiano haben zwei Übernamen: "cornuti" und „alli cozze". Mit diesem Dialektausdruck Normannischer Bogenmeint man, dass die „Carmianesi" Betrogene Menschen sind und denen darum nichts anderes übrig bleibt Schnecken zu sammeln (Schneckensuche=alli cozze). Diese Spitznamen kommen von einer volkstümlichen Erzählung her, laut der, nachdem ein junger Mann aus Carmiano erfahren hatte von seiner Verlobten betrogen zu werden, nichts gescheiteres zu tun hatte als sich mit der Schneckensuche zu trösten. Er bemerkte, dass es besser war Zeit zum Schnecken suchen zu vertrödeln, die er später gegessen hätte, als hinter einem Mädchen her zu laufen, die ihn betrogen hatte.

 

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