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Einwohner: Coriglianesi 

Das Gemeindewappen von Corigliano d’Otranto besteht aus der Darstellung eines roten Herzens und Ein Detail des "Lucchetti" - Bogenseiner lateinischen Anschrift mit der Bedeutung: Im Herzen besteht die Lebenskraft. Widerstritten sind die Vermutungen um den Ortschaftsursprung. Einige behaupten, dass Corigliano von Corileo, Sohn des Königs von Athen, im Jahre 1520 gegründet worden sei. Im gleichen Jahr wurde er des Vaterlandes verwiesen, weil die Verschwörung gegen seinen Vater entdeckt worden war. Viele Historiker widersprechen diese Vermutung, weil die von den Griechen gegründeten Städte sich normalerweise auf der Küste befinden, darum wird die Gründung von Corigliano der römischen Zeit zugeschrieben. Einer Legende nach soll der Ortsname von einem römischen Konsul gegründet worden sein, Marcio Corigliano, der wegen seiner Missetaten aus Rom verbannt worden war. Er verbündete sich mit den „Volsci" um gegen die Römer zu kämpfen. Er liess sich aber von der Mutter und der Gattin überreden und beschloss nicht anzugreifen. Die Gefahr wurde darum vermieden und die Stadt beschloss in EhreDer Schlosseingang Corilianus eine kleine Ortschaft mit seinem Namen zu benennen und davon soll der Name Corigliano abstammen. Dies ist nur eine Legende, während man mit Gewissheit weiss, dass zwischen dem 6. und 11.Jh. die Griechen herrschten. Sie beeinflussten die Gewohnheiten der Ortschaft sehr; in der Tat sprechen die alten Dorfbewohner „Griko", ein griechischer Dialekt. Im Laufe der giechischen Herrschaft liessen sich hier mehrere Basilianermönche nieder; sie waren die Autoren wichtiger Kodes, die heute in der ambrosianischen Bibliothek von Mailand und des Vatikans aufbewahrt werden. Die Basilianer wurden um das 10.Jh. von Corigliano vertrieben und waren gezwungen bei Otranto Zuflucht zu finden; der griechische Ritus blieb bis Mitte 17.Jh. Historische Urkunden bezeugen, dass im Jahre 1192, Zeit der normannischen Herrschaft, der König Tancredi das Lehen der Familie Drini gewährte. Später ging es den Sanfelice, den Ceppoy und den Tremblay. Im 15.Jh. wurde das Lehen den D’Enghien und in der Folge den Orsini Del Balzo verkauft. Im Laufe des aragonischen Zeitalters ging es erneut den Drini und mit dem Tode des Letztgeborenen, und da es keinen Erben mehr gab, beschloss Ferdinando I d’Aragona das Lehen den De Monti zu gewähren, die es später den Trani verkauften. Die letzten Lehensherren waren die Pignatelli, die biz zum Jahre 1806 regierten, Jahr der Aufhebung des Das SchlossFeudalwesens. Unter den bedeutenden Bürger von Corigliano erinnern wir: Panfilo Cosma, tüchtiger Arzt und geschätzter Physiker. Im Jahre 1604 übersetzte er ein griechisches Manuskript in lateinische Sprache, Werk des Bischofs von Smirne, über das Leben der Hl.Iren. Eine andere berühmte Persönlichkeit ist Andrea Peschiulli; er kam im Jahre 1601 zur Welt und stammte von einer wohlstehenden Familie ab. Er widmete sich dem Studium mehrere Wissenszweige, wie: Theologie, Griechisch, Philosopie und Medizin. Er wurde bei der Familie De Monti gut aufgenommen. Die Annäherung an die Familie De Monti verursachte ihm grosse Schwierigkeiten, denn als Ferrante De Monti enthauptet wurde, weil er als Verschwörer gegen die Spanier gehalten wurde, musste der Peschiulli flüchten. Nach mehreren Etappen hielt er sich in Venedig bei Giovan Francesco Loredano auf. Nach kurzer Zeit reiste er nach Genua, wo er auf den Schutz des Franzoni zählen konnte. Er schrieb mehrere Werke, hatte sieben Kinder und starb in Rom im Jahre 1691. Zuletzt erinnern wir auch Scipione De Monti; er kam im Jahre 1525 zur Welt; sein Vater war Giovan Battista De Monti. Scipione fühlte sich besonders den Militärdisziplinen angezogen und schrieb mehrere Werke, unter denen „il Canzoniere".

 

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