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Das Gemeindewappen von Corsano zeigt zwei um ein rotes Herz
gewunde Schlangen auf einem gelben
Hintergrund.
Auch dieses Dorf hat einen sehr alten Ursprung, wie Auffindungen von Gräbern und
römischer Münzen bezeugen. Nach einigen Hypothesen sei der ursprüngliche
Dorfkeim dank dem römischen Zenturio Curzio entstanden, der dieses Land als
Belohnung für den auf dem Schlachtfeld erwiesenen Mut erhielt. Er liess sein
Haus und dasjenige seiner Soldaten erbauen, und somit entstand das ursprüngliche
Dorf, das sich im Laufe der Jahre vergrösserte. Eine andere Meinung besteht
darauf, dass die Ortschaft im 9.-!0.Jh., während dem byzantinischen Zeitalter
entstand. Laut einer anderen Vermutung sei Corsano von den Überlebenden der
nahen Gehöfte Vagliano und Macorano (durch die Sarazenen zerstört) gegründet
worden. Das Mittelalter fing mit dem Normanne Tancredi D’Altavilla an, der
Fabiano Securo mit diesem Land belehnte. Bis 1463 folgte es den Geschehnissen
des Fürstentums Tarent und später ging es dem Guglielmo Da Corsano. Im 14.Jh.
wurde das Lehen von Landolfo Di Luca D’Aquino regiert. Von Ende 14.Jh. bis 1636
folgten die Herren Lucrezia Bellante, die Frisis, die De Capua, die Filomarino,
die Sicuro und die Cicala. Die letzten Lehensherren waren die Capece, die das
Lehen bis 1806 hielten, Jahr der Aufhebung des Feudalwesens. Corsano darf sich
vieler wichtiger Bürge rühmen. Giuseppe Licchetta lebte zwischen dem 18. und
19.Jh. und
nachdem er ein abgeschlossenes Jurahochschulstudium erwarb, wurde er ein
ausgezeichneter und geschätzter Richter. Er lehrte an der Universität von
Catanzaro und arbeitete am Gericht von Salerno. Biagio Daggico lebte im 18.Jh.
und war ein bescheidener Pfarrer und ein brillanter Literat. Oronzo Cosi kam im
Jahre 1777 zur Welt und nachdem er in Neapel studiert hatte, spezialisierte er
sich in Philosophie, Mathematik und Medizin. Er war Dozent an der Universität
von Neapel und schrieb mehrere Werke. Francesco Raona war ein brillanter
Philosoph und Arzt.
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