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ORTSTEIL
DER GEMEINDE
TRICASE
Auch Lucugnano
ist ein Ortsteil von Tricase und wegen dem Mangel an Urkunden ist der Ursprung
auch dieser kleinen Ortschaft ungewiss. Somit bewertet man mythologische
Vermutungen, die besagen, dass in
diesem
Ort einst ein für heilig gehaltener Wald stand, der dem Gott Janus geweiht sein
sollte. Man glaubt darum, dass der Ortsname von „lucus Jani“ abeleitet worden
sei. Während der Feudalzeit wurde er von mehreren Herren regiert, unter denen
wir die folgenden nennen: die Trani, und die Alfarano-Capece. Das mächtige
Baronsschloss von Lucugnano war Besitz des Dichters Girolamo Comi. Jetzt ist es
Sitz der Gemeindebibliothek. Die Mariä Himmelfahrt Mutterkirche wurde im 16.Jh.
erbaut. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie mehreren Restaurierungen und
Umbauungen unterzogen und weist eine beziehungsmässe schlichte Fassade auf. Der
Innenraum lädt zur Entdeckung ein. Auf dem Lucugnanogebiet befinden sich auch
mehrere Kapellen. Aus dem 18.Jh. ist die Gnadensmutterkapelle. In Ihrem Innern
kann man den einzigen, feinverzierten Altar und ein Gemälde mit der Muttergottes
bewundern. Die Sankt Josefskapelle hat einen älteren Ursprung (17.Jh.). Die
Heilig Kreuz – Kapelle wure 1710 erbaut und auf ihrem einzigen Altar befindet
sich ein interessantes Gemälde mit der Darstellung der „Pietà“. Die „San
Rocco“-Kapelle ist ein Neubau (1969), während die Sankt Franziskuskapelle (1719)
seit einem Jahrhundert dem Kult geschlossen ist. Der Kreuzgang von Lucugnano
ist ein anderes interessantes Monument von bemerkenswerter Grösse. Er wurde
1958 der frommen Fam.Perrone zu Willen erbaut.
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