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Seclì ist eine kleine Ortschaft mit einer malerischen Altstadt, mit engen Gassen und alten Häusern. Der um Der Eingang der "Santa Maria degli  Aangeli" - Kirchedie Mitte des 15.Jh. erbaute, grossartige Baronspalast, ist, vom geschichtlichen und künstlerischen Gesichtspunkt aus gesehen, sehr reizvoll. Er wurde den damaligen reichen Lehensherren Guido D’Amato und Giulia Spinelli zu Willen erbaut. Die Aussenansicht ist  meisterhaft verziert und präsentiert ein schönes Eingangsportal und eine elegant Loggia. Wunderschöne und wertvolle Fresken schmücken die geräumigen Säle im Innenraum. Dieselben Feudalherren liessen im Jahre 1592 sowohl das Kloster als auch die „Santa Maria degli Angeli“-Kirche erbauen (Muttergottes der Engel). Im Jahre 1866 wurde das Kloster aufgehoben und von der Gemeinde erworben. Sehr charakteristisch erscheint der Kreuzgang mit seinem sehr antiken, achteckigen Brunnen. Die betreffende Kirche ist im Laufe der Jahrhunderte zahlreichen Umbauten unterzogen worden und ist heute dem Hl.Anton geweiht. Die schlichte Aussenfassade widerspiegelt die Einfachheit des Innenraums, in dem sich bemerkenswerte Altäre und einige Gemälde befinden. Die Mutterkirche ist der Gnadenmuttergottes („Santa Maria delle Grazie“) geweiht. Sie wurde im 16.Jh. erbaut und auch sie ist im 17.Jh. zahlreichen UmarbeitungenDie "Santa Maria degli Angeli" - Kirche unterzogen worden. Die riesige Fassade ist mit einem wunderschönen Eingangsportal, einer grossen Fensterrose und schönen Verzierungen angereichert. Im Innenraum findet man elegante Altäre, ein Taufbecken (16.Jh.), ein silbernes Kreuz (15.Jh.) und wertvolle Gemälde, unter denen dasjenige der Muttergottes mit dem Rosenkranz ein echter Blickfang darstellt. Das silberne Kreuz stellt ein echtes Kunstwerk dar und ist Nationaldenkmal erklärt worden. Ausserhalb des Wohnortes stösst man auf  „Masserie“-Ruinen, es handelt sich um antike, befestigte  Bauernhofkomplexe, wo einst viele Menschen ihr Alltagsleben verbrachten. Sankt Paulus ist der Dorfschutzheilige Seclìs, und wird prunkvoll am 25. Januar gefeiert.

 

Die Einwohner Seclìs  (Seclioti) haben zwei Übernamen:“latri“ und „ccidi patucchi“, Wörter die „Räuber“ Die moderne Pfarrkirche und „Leute, die Flöhe töten“ bedeuten.  Die böswilligen Übernamen sind von den Einwohnern des Nachbardorfes Aradeo den „Seclioti“ angehängt worden, die sich schlecht  vertragen können. Das Missvergnügen erreichte den Höhepunkt als Seclì Ortsteil von Aradeo wurde.  Die „Seclioti“ ertrugen die Minderwertigkeit den Einwohnern Aradeos gegenüber, sowohl nur in Bezug auf die Verwaltung, sehr schlecht. Doch im Jahre 1948 hatte diese Situation ein Ende und Seclì wurde in jeder Hinsicht eine Gemeinde.

 

 

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