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Auf dem blaugrundierten
Gemeindewappen von Surano ist ein querliegendes Schwert dargestellt. Der
Ursprung
des Dorfes wird durch keine geschichtliche Urkunden bezeugt, darum sind einige
Hypothesen formuliert worden. Im 6.Jh. zerstörten die Goten das nahe Gehöft
Suranello und es ist möglich, dass die Flüchtlinge das erste Dorf gegründet
hätten. Die armen Leute wurden vielleicht vom guten Klima und vom fruchtbaren
Boden angezogen. Die Ortschaft erlebte während der Normannenherrschung eine gute
Zeit. Im Jahre 1190 belehnte der König Tancredi D’Altavilla den Gabriele Guarino
mit dem Land. Diese Familie regierte auch als das Lehen in das Fürstentum Tarent
eingeschlossen wurde. Im Jahre 1618 verkaufte Marco Guarino für sechzehntausend
Dukaten die Ortschaft dem Ottavio Guarino. Diese Familie hielt das Lehen bis
1806, Jahr der Aufhebung des Feudalwesens. Die kleine Ortschaft wurde öfters von
den Türken angegriffen und zerstört, wie z.B. im Jahre 1480; jedes Mal war es
schwer sich aus der Zerstörung wieder zu erheben. Unter den berühmten
Persönlichkeiten verdient eine besondere Erwähnung Giuseppe Cartani. Er lebte im
20.Jh. und lehrte mehrere Jahre an der Schule zu Surano. Er war ein wichtiger
Beziehungspunkt für all seine Schüler. Sein Einsatz in der Schule war so gross,
dass der Kultusminister ihn mit einer Goldmedaille auszeichnete.
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