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Surano ist eine sehr kleine Ortschaft des Salentos und darum weist es nicht viele Monumente von Das Pfarrkirchenportalgeschichtlichem und künstlerischem Wert auf. Die Gassen und die schönen „Häuser mit Hof“ tragen dazu bei der Altstadt eine charakteristische Note zu verleihen. Auf einer vorherbestehenden Festung wurde im 16.Jh. der besonders interessante Baronspalast erbaut. Anfangs entstand er um das Dorf von den gewaltigen Feindesangriffen zu verteidigen. In Surano befinden sich nur drei kirchliche Gebäude. Die „Madonna Assunta“-Mutterkirche (Mariä Himmelfahrt) wurde im 18.Jh. auf einer vorherbestehenden Struktur aus dem 16.Jh. erbaut. Die grossartige Fassade ist von einem schönen Eingangsportal angereichert, das von zwei Nischen flankiert wird, die die Statuen des Hl.Rocco und der Hl.Jungfrau herbergen. Im Innenraum kann man elegante Altäre und wertvolle Gemälde bewundern. Ausserhalb des Wohnortes steht die „San Rocco“-Kapelle (16.Jh.). Sie weist eine sehr schlichte Aussenansicht auf, doch im Innern befindet sich ein Durchgang, dank dem man eine wunderschöne basilianische Krypta erreichen kann. Hier sind noch schwache Spuren antiker Fresken sichtbar. Die kleine „Madonna delle Grazie“-Kapelle (Gnadenmuttergottes) befindet sich neben der Mutterkirche. Der Innenraum ist sehr einfach und das Gebäude wird nur wenige Male  benützt. Die Einwohner von Surano (Suranesi) haben die „Madonna Assunta“ (Mariä Himmelfahrt) als Schutzheilige, doch sie verehren auch die Märtyrer von Otranto sehr.

 

Der Übername der Einwohner von Surano ist „ciucci“ und bedeutet Esel. Der Ruf kommt von einerDer Maria Himmelfahrt - Altar unwahrscheinlichen Volkserzählung her. Man erzählt, dass  ein Bauer mit seinem Esel auf ihrem Heimweg immer bei einer Kirche vorbeikam. Eines Tages bemerkte das Tier, dass auf dem Kirchdach dichtes Gras wuchs. Es wünschte es so brennend zu fressen, dass der Esel an jedem Durchgang unruhig wurde und zu iahen anfing. Der dumme Bauer beschloss also das Tier zu befriedigen. Er band das Tier an ein langes Seil, stieg auf das  Dach, und fing zu ziehen an. Somit war das arme Tier am Ersticken, und fing an sich gewaltig zu krümmen und das Maul zu verziehen. Doch der Bauer dachte der Esel läche vor Freude am Gedanken des Grases und darum  zog er weiter bis das Tier starb.

 

 

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