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In der Altstadt Vernole ist es möglich die schönen „Häuser mit Hof“ und einige altertümliche Die Kirche "Madonna del Monte" Adelsresidenzen zu bewundern, wie z.B. „Palazzo De Giorgi“ (Palast aus dem 19.Jh.) und der antike Baronspalast mit der meisterhaftverzierten Fassade. Die „Madonna Assunta“-Mutterkirche (Mariä Himmelfahrt) fällt unter den kirchlichen Gebäuden auf. Es handelt sich um einen Barockbau aus dem 18.Jh. und weist im Innenraum elegante Altäre und bemerkenswerte Gemälde auf. Der meisterhaftverzierte, mächtige  Glockenturm geht auf das Jahr 1740 zurück.. Die alte Allerheilige Gekrönte Muttergottes – Kirche (Maria SS.Incoronata) steht in der Nähe des Friedhofs. Die Hauptfassade ist mit einem schönen Portal und Nischen mit Heiligenstatuen angereichert. Sie kann nicht benützt werden, weil sie sich in schlechtem Zustand befindet. Die Sankt Annakirche besteht   im Ganzen aus einem eleganten und schlichtem Gebäude (17.Jh.).  Sehr bemerkenswert ist die Fiale, auf der die Statue der Heilige steht. Sie befindet sich im Venetoplatz (Piazza Veneto) und wurde einem gläubigen Mitbürger zu Willen erbaut. Leider wird die Heimsuchung Mariä-Kirche (Visitazione) (17.Jh.) wegen dem schlechten Zustand nicht benützt. Der nahestehende Kirchgang aus dem 19.Jh. ist aber sehr bemerkenswert. In „Piazza Veneto“ befindet sich ein anderes Denkmal von geschichtlichem und künstlerischem Wert: die wunderschöne unterirdische Ölmühle (frantoio ipogeo). Im Jahre 1576 wurde sie in den Fels gegraben und  mehrere Jahrhunderte lang erzeugte man in jenem feuchten und ungastlichem Ort Öl. Das Vernole-Gebiet darf sich auch einer Naturschutzzone, namens Cesine, rühmen; sie wird vom WWF geleitet. Die Ortschaft hat zwei Dorfschutzheilige: Sankt Anna und Sankt Joachim (Anna,Gioacchino), die beide am 26.Juli gefeiert werden.

Der Übername der Einwohner von Vernole ist „lenghi e ressi“, der wörtlich übersetzt „lang und dick“Die Kirche "Sant'Anna" bedeutet. In der Tat steht der Ausdruck aber für naive und ein wenig dumme Leute. Der Spitzname wurde von den Einwohnern der Nachbardörfer den „Vernolesi“ (Einwohner von Vernole) angehängt, die sogar eine Volkserzählung erfunden hätten um ihn zu belegen. Man erzählt, dass auf dem Dach der Mutterkirche viel Gras gewachsen war. Somit beschloss man einen Esel aufs Dach zu bringen um es zu fressen. Die Leute banden einen Strick um den Hals des armen Tieres. Während sie es hinaufzogen krümmte sich der arme Esel erbärmlich, da er am ersticken war. Sein Maul machte schreckliche Grimassen, doch die „Vernolesi“ glaubten er läche am Gedanken des feinen Essens. 

 

 

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