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Montesano Salentino verfügt
über keine besonders bemerkenswerte artistische Monumente. Die in den
salentinischen
Ortschaften weitverbreiteten „Häuser mit Hof“ stehen in der Altstadt. Es gibt
nur drei kirchliche Bauten. Die „Immacolata“-Mutterkirche (Muttergottes der
Unbefleckten Empfängnis) wurde im 18.Jh. auf einer vorherbestehenden Struktur
erbaut. Die Hauptfassade ist mit einem schönen Portal bereichert. Auch der
grosse Glockenturm ist 18.Jh. datiert. Im Kircheninnenraum kann man elegante
Altäre und einige Gemälde mit Darstellungen von Heiligenfiguren bewundern. Im
Ganzen erscheint die Struktur elegant und einfach zur gleichen Zeit. Die „San
Donato“-Kirche wurde im Jahre 1775 auf einem vorherbestehenden kirchlichen
Gebäude wiedererbaut. Die Fassade ist mit einem schönen Eingangsportal (auf
dessen Seite sich zwei leere Nischen befinden) und einem feinverzierten
Riesenfenster angereichert. Das Gemälde mit der Darstellung des Heiligen
(15.Jh.) ist im Kircheninnenraum sichtbar. Die Fassade der „Madonna della
Consolazione“-Kirche (Trostesmuttergottes) aus dem Jahre 1821, wiederspiegelt
die Einfachheit des Innenraums. Ausserhalb des Wohnortes ist es möglich auf
antike Ruinen von „Masserie“ (Bauernhöfe) zu stossen. Der Schutzheilige von
Montesano Salentino ist „San Donato“, der prunkvoll am 7.August gefeiert wird.
Der Übername der Einwohner
von Montesano Salentino ist „ventri janche“, Ausdruck der wörtlich
übersetzt „weisse Bäuche“ bedeutet. Dieser Spitzname ist von den Einwohnern der
Nachbardörfer geprägt worden, weil sie die Einwohner von Montesano Salentino als
faule, träge und arbeitsscheue Menschen betrachten. Nur auf indirekte Weise
werden sie auch als Esel bezeichnet, weil dieses Tier eben einen weissen Bauch
aufweist.
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