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Einwohner: Parabitani 

Das blaugrundierte Gemeindewappen Parabitas zeigt eine alte Festung mit zwei schönen Türmen, Das Schlosszwischen denen sich zwei Zypressen erheben. Ein Engel mit einem Schwert in der rechten Hand überragt die ganze Darstellung. In der Grotte Veneri sind zahlreiche archäologische Funde entdeckt worden, die die menschliche Anwesenheit auf diesem Gebiet seit der Vorgeschichte belegen. Auch für diese Ortschaft sind auf Grund des Nachrichtenmangels über ihren Ursprung, einige Hypothesen aufgestellt worden. Einige Historiker bestehen auf eine Gründung durch griechische Kolonisatoren. Laut einer anderen Hypothese sollte sich im Gebiet die Messapenstadt Bevota befinden. Es handelte sich um eine wichtige Stadt, die mit einer Festung und mächtigen Mauern ausgestattet war. Um die Wende des 9. und 10.Jahrhunderts zerstörten die Sarazenen die Stadt. Nach einer Sage sollten sich die armen Leute beim Angriff der Sarazenen hinter den Mauern geschlossen haben. Die Sarazenen warteten geduldig zwei Tage lang, und waren sich bewusst, dass früher oder später die armen Leute ins Freie  gekommen wären.Der "Castriota" - Palast Als aber die Leute sie mit Käseleiben angriff, begriffen sie, dass die Bevölkerung genügend zu Essen hatten und verzichteten auf die Besetzung. Leider geht die Wirklichkeit von dieser fantasiereichen Volkserzählung reichlich ab. Die Ortschaft wurde zerstört und nach ihrer Wiedererbauung Baravita, infolge Paravita, bis zum heutigen Namen Parabita genannt. Das Feudalzeitalter im Salento fing mit der Normannenbeherrschung an. Die ersten beurkundeten Nachrichten über Parabita hat man nur ab dem 15.Jh., als das Lehen Besitz der Sanseverino war. Im Laufe der Jahrhunderte regierten mehrere Herren, wie die De Caro, die D’Aragona und die Castriota Scanderberg. Die letzten Feudalherren waren die Barone Ferrari, die das Lehen bis 1806 hielten, Jahr der Aufhebung des Feudalwesens. Giuseppe Bellaria ist eine der berühmten Persönlichkeiten, die in Parabita zur Welt gekommen sind. Er lebte um die Wende des 18. und 19.Jh. und war ein ausgezeichneter Arzt und Philosoph. Giuseppe Ricci lebte im 18.Jh. und wurde ein Jesuitenpater, lehrte Philosophie und Theologie und schrieb mehrere Schriftwerke. Vincenzo Maria Ferrari wurde ein sehr beliebter Dorfpfarrer. Er war auch ein geschätzter Dichter und schrieb mehrere lateinische Dichtungen. Er starb neunzigjährig, im 19.Jh., und hinterliess der Bevölkerung eine grosse Leere. Pirro Castriota war ein berühmter Feudalherr, der sich für die Verbesserung der sozioökonomischen Umstände der Ortschaft stark eingesetzt hat.

 

 

 

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