|
Das Gemeindewappen von
Specchia stellt einen Mandelbaum dar, der auf einem Steinhaufen steht. Der
Ortsname
stammte vom altertümlichen Wort „Specchia“ (Steinhaufen), die sich auf dem
Gemeindegebiet befinden. Sie bestehen aus Haufen riesiger Steine aus dem
Jungsteinzeit- und Bronzenzeitalter. Man glaubt, dass sie früher als Grabstätten
oder Wachposten dienten. Was den Wohnortsursprung betrifft, so ist dieser
wahrscheinlich dem römischen Zeitalter zuzuschreiben. Einer Legende nach soll
der Weiler von der römischen Matrone namens Lucrezia Amendolea gegründet worden
sein. Die Hauptstrasse des Dorfes trägt den gleichen Namen. Auch dank seiner
strategischen Lage (Specchia liegt vom Meer entfernt), nahm die Bevölkerung im
Mittelalter stark zu. Das Feudalzeitalter fing mit dem Normanne Tancredi im
Jahre 1190 an, Zeit in der Specchia ein Weiler der Grafschaft Lecce wurde. Im
Jahre 1194 starb König Tancredi und hinterliess das Lehen dem Filiberto
Monteroni. Dieser hielt es bis 1266, Zeit in der die Hohenstaufen von den Anjou
besiegt wurden. Es folgte somit Rodolfo d’Alneto und im 14.Jh. nahm es am
Schicksal der Grafschaft Alessano teil, um die sich Gualtiero VI. von Brienne,
Graf von Lecce, und Francesco Della Ratta stritten. Um die Mitte des 15.Jh.
wurde Specchia von Giacomo Del Balzo regiert, der von den Astore, den Falcone,
den Pignatelli, den Ripa und den Risoli gefolgt wurde. Die letztgenannte
Familie hielt das Lehen bis zur Aufhebung des Feudalwesens. Unter den berühmten
Bürger verdienen die folgenden erwähnt zu werden: Bernardino Colella und Ercole
Balsamo.
|