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Einwohner: Taurisanesi 

Das Gemeindewappen von Taurisano stellt einen stämmigen, auf den vier Beinen stehenden Stier dar. Der Ein Detail des PfarrkircheninnenraumsSchwanz ist gegen den Kopf gewandt, als ob er im Begriff sei, sich auf ein Ziel zu richten. Dieses Tier verstärkt die Vermutung, dass in römischer Zeit, die Ortschaft eine bedeutende, zur Fortpflanzung bestimmte Stierzucht besass. Nach einer anderen Vermutung käme der Ortsname vom Zenturio Taurisianus ab, dem dieses Land für den bewiesenen Mut auf dem Schlachtfeld zugeteilt wurde. In jedem Fall bezeugen mehrere aufgefundene Gegenstände und megalitische Monumente die menschliche Anwesenheit auf dem Gebiet, doch beurkundete Nachrichten über den Ortschaftsursprung hat man nur ab dem 12.Jh. Aus diesen Urkunden erfährt man, dass das Lehen  der Normanne Tancredi D’Altavilla im Jahre 1191 dem Filiberto Monteroni gewährte, der der erste Feudalherr wurde. Anfangs 13.Jh. folgten den Normannen die Hohenstaufen mit  Friedrich II., der das Fürstenland Tarent (in dem auch Taurisano eingegliedert war) seinem Sohn Manfredi  schenkte. Dieser verfeindete sich mit dem Papst Innocenzo IV., der nach dem Tode Friederichs II., Karl d’Anjou bei der Invasion Süditaliens unterstützte. Manfredi wurde geschlagen, und Taurisano ging dem aus Frankreich stammenden Baron Hugo De Taurisano. Ihm folgte die Schwester Adelasia, die das Lehen während der aragonischen Herrschaft den Monteroni verkaufte. Der letzte Erbe, namens Francesco, starb im Jahre 1536. Das Lehen ging somit dem königlichem Hof Karls V. , der es den Gattinara gewährte. Antonio Gattinara verkaufte all sein Hab und Gut dem Giovan Battista Saraceno, Baron  von Andrano, unter der Bedingung es wieder  kaufen zu können. In der Tat im Jahre 1550, als erEin Detail der Pfarrkirche starb, erwarb sein Sohn das Lehen wieder. Im Jahre 1578 ging es den Ruiz De Castro und 1663 wurde es dem Bartolomeo Lopez y Royo verkauft. Diese letzte Familie regierte bis 1806, Jahr der Aufhebung des Feudalwesens. Taurisano rühmt mehrere wichtige gebürtige Persönlichkeiten, unter denen besonders Giulio Cesare Vanini erinnert zu werden verdient. Er wurde 1585 in einer wohlstehenden Familie geboren. Nur sechzehnjährig verliess er sein Heimatsdorf um niemehr zurückzukehren. Nach dem Tode des Vaters fand er sich in finanzielle Schwierigkeiten und ging in ein Karmeliterkloster in Neapel. Im Jahre 1605 legte er sein Gelübte ab. Er hatte ein abgeschlossenes Hochschulstudium in Rechtswissenschaft und  studierte auch Philosophie und Theologie. Später zog er nach Paris, wo er zwei Werke von atheistischem Inhalt veröffentlichte. Um Probleme zu vermeiden zog er nach Toulouse um, doch im Jahre 1619 wurde er angeklagt ein  Gottesleugner und Gotteslästere zu sein und zu Tode verurteilt. Vor der Hinrichtung wurde ihm befohlen sich zu reuen und dem Allmächtigen um Vergebung zu bitten, doch er weigerte sich in seiner Eigenschaft als Gottesleugner, somit wurde ihm die Zunge abgerissen und Vanini wurde lebendig verbrannt. Unter den anderen berühmten Persönlichkeiten erinnern wir: Alessandro Lopez y Royo, Giuseppe Baglivo, Ugo Orlando und Aldo Sabato.

 

 

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