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Tiggiano rühmt zahlreiche artistische Monumente, unter denen sich das Baronsschloss auszeichnet.  Es Die " Madonna Assunta"-Kapellewurde im 17.Jh. auf einem bevorstehenden Gebäude aus dem 16.Jh. stammend, erbaut. Die elegante Schlossfassade ist mit  einem interessant verziertem Portal und  Fensterbalkone versehen. Im Hof kann man einen altertümlichen Renaissancebrunnen bewundern und das dichte Wäldchen, hinter dem Schloss, verschönert das ganze Gebäude. Sicherlich ist die Hl.“Ippazo“- Pfarrkirche die wichtigste unter den Kirchen des Dorfes. Sie wurde im 17.Jh. auf den Überresten einer bevorstehenden Kirche erbaut (sie wurde von den Türken auf barbarische Weise zerstört). Die einfache Fassade präsentiert ein  feinverziertes Portal.  Der Glockenturm der Kirche wurde später, im 19.Jh. angebaut. Der Innenraum besteht aus einem einzigen Kirchenschiff und herbergt sechs Barockaltäre und bemerkenswerte Gemälde. Beim Altar der Muttergottes der Sieben Schmerzen  befindet sich ein Taufbecken, das von einheimischen Künstlern erarbeitet worden ist (Ende 15.Jh.). Die Gläubigen schenkten als Dank für Wunderwirkungen Schmuck, der früher mit allen Wertgegenständen in der Kirche aufgehoben wurde. Doch nach einem Diebstahl sind sie in einen sicheren Ort gebracht worden.  Sehr bemerkenswert ist das versilberte, hölzerne Kreuz,Die "Sant'Ippazio"-Kirche Werk des neapolitanischen Künstlers: Filippo del Giudice. Die Kirche „dell’Angelo“ (des Engels) ist ein sehr schlichtaussehendes Gebäude (16.Jh.), weil sie im Laufe der Jahre mehreren Umbauten unterzogen wurde.  Die schlicht  aussehende Aussenseite wiederspiegelt die Einfachheit des Kircheninnenraums.  Die kleine „Assunta“-Kapelle ist aus dem 17.Jh. Sie wurde auf einem bevorstehenden Gebäude im Barockstil erbaut und weist ein schönes Eingangsportal auf.  Die „Santa Lucia“-Kapelle ist wahrscheinlich aus dem 18.Jh. und weist eine sehr schlichte Struktur auf.  Ausserhalb des Wohnortes und in der Küstennähe steht der Turm (Torre) „Nasparo“, der auf Geheiss des Herzogs Alcalà erbaut wurde. Der erste Turmwächter war der Spanier Martinez. 13 Jahre lang dauerte sein Auftrag, bis ein neuer Grundbesitzer ernannt wurde. Der Schutzheilige von Tiggiano ist „San Ippazio, der prunkvoll am 19.Januar gefeiert wird.

 

 

Der Ruf der „tiggianesi“ (Einwohner von Tiggiano) ist „gente cu do facce“, Ausdruck der falsche Der Glockenturm der "Sant'Ippazio"-Kirche  (doppelzüngige) Menschen bedeutet. Dieser Ausdruck bezieht sich auf Menschen, die oft Verhaltung ändern. Der Übername soll von einer Legende herrühren, laut der der Gründer des ersten Wohnortes Zenturio Tito, das Bild des Götzen Janus als Wappen des Dorfes bestimmte. Er war dem zweiköpfigen Götzen sehr ergeben. Im Falle eines Sieges hatte er versprochen einen Altar ihm zu Ehre zu erbauen. Somit erzwang Tito die Gottesanbetung all seinen Soldaten. Sowohl es sich nur um eine Sage handelt, zeigt das Gemeindewappen Janus, darum könnte der  Übername ganz einfach nur vom Wappen abstammen.

 

 

 

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